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Interview

Umweltpreisträgerin Ursula Sladek ist sich sicher:



„Der Dachs hat auch in 100 Jahren noch seine Einsatzorte“

Interessante Gespräche auf der diesjährigen ISH: Hagen Fuhl, Leiter Public Affairs bei SenerTec, und Ursula Sladek, Trägerin des Umweltpreises 2013, diskutierten über die Zukunft der grünen Energieversorgung in Deutschland und natürlich auch über den Dachs. Für die Ökostrom-Unternehmerin Sladek ist die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) dabei eine wichtige Säule der dezentralen Energieversorgung, der sie eine lange Zukunft voraussagt.

„40 Prozent des benötigten Stroms sind in deutschen Heizungskellern vergraben und müssen nur ‚gehoben‘ werden“, sagt Sladek. Sie ist schon seit den Anfängen von SenerTec mit dem Unternehmen verbunden. 1990, als der Dachs noch in den Kinderschuhen steckte, besuchte sie bereits das Vorgängerunternehmen Fichtel und Sachs, aus dem SenerTec hervorgegangen ist. In dieser Zeit entwickelte Sladek auch ihre Liebe für erneuerbare Energien und gründete später den Ökostromanbieter Elektrizitätswerke Schönau. In Schönau kommt natürlich auch der Dachs zum Einsatz. Sladek ist ohnehin ein echter Dachs Fan und prognostiziert ihm weiterhin eine erfolgreiche Zukunft: „Wenn der Dachs dann auch noch eines Tages mit erneuerbarem Gas läuft, bin ich überzeugt, dass er auch noch in 100 Jahren seine Einsatzorte hat.“