Vom Ölkessel zur Brennstoffzelle
So faszinierend kann Heizen sein: Der Dachs 0.8 produziert Strom und Wärme gleichzeitig und setzt dabei auf moderne Brennstoffzellentechnologie. In Allensbach am Bodensee arbeitet ein Dachs 0.8 im Eigenheim von Familie Fröhlich und zeigt die Anwendungsmöglichkeit in einem teilsanierten Altbau.
Der „Dachsbau“ für die Brennstoffzelle befindet sich in direkter Nähe zum Bodensee im baden-württembergischen Allensbach. Hier arbeitet die Anlage im Eigenheim von Familie Fröhlich in einem teilsanierten Altbau. Die Doppelhaushälfte aus dem Jahr 1963 hat eine Wohnfläche von rund 130 Quadratmetern. Fenster und Türen wurden in der Vergangenheit bereits ausgetauscht, um Wärmeverluste zu reduzieren. In naher Zukunft wird die Familie das Dach aus demselben Grund mit einem modernen Wärmeschutz ausstatten. Beim massiven Ziegelmauerwerk hat eine thermografische Untersuchung nachgewiesen, dass sie nur geringe Wärmeverluste aufweisen und eine nachträgliche Dämmung nicht wirtschaftlich wäre.
„Unsere alte Anlage war rund 30 Jahre alt und eine wahre Ölverbrennungsmaschine“, erklärt Eigenheimbesitzer Mike Fröhlich über seine alte Heizung. Rund 2.500 Liter Heizöl wurden pro Jahr benötigt, um den Wärmebedarf des vierköpfigen Haushalts zu decken. Es war klar: Eine Alternative musste her.
Ein befreundeter Heizungsbauer brachte die Familie schließlich auf die Brennstoffzellentechnologie. Die Effizienzrechnung ergab: Bei den gegebenen baulichen Voraussetzungen wird sich der Dachs 0.8 mit Brennstoffzelle in gerade einmal rund zwölf Jahren amortisieren, während gewöhnliche Heizkessel nur Kosten verursachen.
Die für den Betrieb der Anlage benötigte Gasmenge entspricht lediglich noch einem Drittel des bisherigen Ölverbrauchs. Durch den selbst erzeugten Strom entfällt zudem ein Teil der Stromkosten, sodass sich die Anlage noch einmal deutlich schneller bezahlt macht. Mit Batteriespeicher zu mehr Autarkie Die Wärmeleistung des Dachs 0.8 reicht aus, um den Grundbedarf an Wärme der Familie zu decken. Um neben der Wärme auch den Strom optimal zu nutzen, ist in dem Gesamtsystem von Familie Fröhlich ein zusätzlicher Batteriespeicher mit einer Kapazität von 6 kW integriert. So lässt sich der Strom, der im Heizbetrieb entsteht, zeitversetzt nutzen. Zusätzliche Überschüsse speist Familie Fröhlich gegen eine Vergütung in das öffentliche Versorgungsnetz ein. Anlage im grünen Bereich Nach den ersten Monaten des Betriebs arbeitet der Dachs 0.8 in Allensbach einwandfrei. Anderen Eigenheimbesitzern rät er, sich nicht durch die im Vergleich zu einer herkömmlichen Brennwertanlage höheren Investitionskosten der Brennstoffzelle abschrecken zu lassen. „Man muss sich bewusst sein, dass man eine ganz andere Technologie nutzt. Und man muss sich ein bisschen damit befassen, wann man Strom benötigt.“ Denn dann zahle sich die Brennstoffzellenheizanlage auch schnell aus.
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